Bad Nenndorf,

Ausbildungswochenende Bad Nenndorf

Übung : Total – Real

Am Samstag den 7.09. fuhren 22 Helfer des Technischen Hilfswerks Wolfsburg nach  Bad Nenndorf auf das Übungsgelände des THW.

Das Gelände bietet ideale Bedingungen, um Bergen aus Höhen, Tiefen und aus verschütteten Gebäuden  unter realen Szenarien  zu ermöglichen.

Dennis Kricheldorf und Timo Vollbrecht reisten schon am Freitagabend an, um die „Katstrophe“ möglichst echt vorzubereiten.

Bei der Ankunft der Mannschaft am Samstag 9.00 Uhr, erwartete diese ohne Vorwarnung ein Schreckensszenario. Ein „Schwerverletzter“ kam den noch rollenden Fahrzeugen entgegen und rief auf Englisch um Hilfe. Sofort nach der ersten Schrecksekunde, löste sich bei den Helfern ein Automatismus und Sie wussten was zu tun war.

Selbst die anwesenden neuen Helfer der Grundausbildung brachten sich  Rahmen Ihrer Möglichkeiten ein.

Nachdem erste Helfer den Verletzten versuchten zu beruhigen, erlitt dieser einen Schock. Er konnte aber noch auf einen Arbeitskollegen verweisen, der sich im durch eine Gasexplosion zerstörten Gebäude befand.

Ein Teil der Helfer machte sich sofort auf den Weg, das Gebäude zu erkunden um den zweiten Verletzten zu retten. Der Keller des Gebäudes war stark  verqualmt und musste mit schwerem Atemschutz erkundet werden.


Alle machten einen tollen Job und die reale Übung zeigte, dass die Helfer top ausgebildet und vorbereitet sind.

Nachdem beide Verletzten gerettet und versorgt waren, konnte entspannter, weitergeübt werden.

Bergen aus  Höhen/Tiefen, auch unter erschwerten Bedingungen wurden solange erprobt, bis auch letzte Unklarheiten beseitigt waren.

Parallel zur Übung wurden  8 Grundauszubildende in den Ausbildungsthemen: Greifzug, Arbeiten mit Drahtseilen,Ketten,Rundschlingen durch A.Weß geschult.

Sebastian Kurz bildete in Tragen von Lasten, Rettung aus Trümmern, Schaffung von Zugängen und überwinden von Hindernissen aus.

Um 23.00 Uhr fand eine gemeinsame Nachtübung mit dem Technischen Zug und den Helfern der Grundausbildung statt.

Teambildung, Vertrauen untereinander und Erkennen der eigenen Grenze waren hier die Ziele. Obwohl man  schon einen harten Tag hinter sich hatte, haben alle bis zu Ende durchgehalten.

Alle Helfer bewerteten die Zusammenarbeit positiv und wünschten dies auch für die Zukunft.

Für die Verpflegung sorgte wie immer der Koch Udo Melcher und vor Ort Michael Müller.


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